Draußen ist es ungemütlich und eigentlich viel zu nass für den obligatorischen Weihnachtsmarktbesuch. Warum also nicht einfach Freunde zu sich nach Hause einladen, um es sich dort mit selbstgemachtem Punsch gemütlich zu machen? Wir verraten Ihnen zwei unserer Lieblingsrezepte, die absolut nichts mit dem langweiligen Glühwein aus dem Supermarkt gemeinsam haben.
Manuka Honig mal anders: Glühwein mit Studentenfutter
Klingt außergewöhnlich? Ist er auch! So einen Glühwein finden Sie sicher nicht auf dem Weihnachtsmarkt. Allerdings ist die Zubereitung auch ein bisschen aufwändiger, als die eines traditionellen Glühweins. Glauben Sie uns, die Mühe lohnt sich! Eines haben beide Varianten gemeinsam: den Rotwein. Wir schlagen Ihnen dafür die folgende Weine vor: den Simply Sunshine Red oder der Pask Small Batch Cabernet Sauvignon. Neben den 750 Millilitern (= 1 Flasche) Wein benötigen Sie außerdem:
• 200 Gramm ungesalzenes Studentenfutter (nur Nüsse und Rosinen)
• eine unbehandelte Bio-Orange
• sechs Esslöffel Manuka Honig 30+
• zwei Stangen Zimt
• ein Sternanis
• fünf Nelken
Und so geht’s: Trennen Sie als erstes die Nüsse von den Rosinen des Studentenfutters und hacken Sie die Nüsse grob. Anschließend schneiden Sie die Orange in Scheiben und erhitzen den Honig. Und keine Sorge: Dem Methylglyoxal (MGO) in Ihrem kostbaren Manuka Honig kann die Hitze nichts anhaben. MGO ist hitzebeständig, sodass es seine positiven Eigenschaften durch das Erhitzen nicht verliert. Hat der Honig die richtige Temperatur bzw. wird ein bisschen bräunlich, können Sie im nächsten Schritt die Rosinen, Zimt, Sternanis und Nelken darin karamellisieren und den Topf danach mit Wein auffüllen. Jetzt fehlen eigentlich nur noch die Orangenscheiben. Diese können Sie vor dem Aufwärmen des Weins einfach mit in den Topf geben. Doch Achtung: Der Wein darf nicht kochen, damit sein Geschmack nicht verloren geht und der Alkohol nicht verkocht.
Lassen Sie danach den Glühwein noch 20 Minuten zugedeckt ziehen, damit sich das Aroma aller Zutaten richtig entfalten kann. Bevor Sie den Glühwein servieren, entfernen Sie am besten noch die Gewürze mit einer Schaumkelle. Verteilen Sie den Glühwein dann mit samt den Orangenscheiben, Rosinen und Nüssen auf Glühweingläser. Das sieht nicht nur gut aus – es schmeckt auch fantastisch.
Frisch, fruchtig, weihnachtlich: Punsch zum Selbermachen
Wer seinen Freunden etwas anders anbieten möchte als Glühwein und es gern fruchtig mag, serviert seinen Gästen am besten einen heißen Punsch mit weihnachtlicher Note. Hier sind der Fantasie kaum Grenzen gesetzt. Ob Apfel-Zimt-Punsch, Zitronen- oder Weißwein-Punsch – das Internet ist voll von kreativen Rezepten. Unser persönlicher Favorit ist aber ein sehr leckerer Cranberry-Orangen-Punsch. Dafür benötigen Sie:
• eine Bio-Orange
• 250 Gramm Cranberrys
• zwei Liter Orangensaft (am besten frischer, ohne Zuckerzusat)
• zwei Sternanis
• eine Stange Zimt
• zwei Nelken
• anderthalb Liter Rotwein
• 100 Milliliter Rum
• Manuka Honig 30+
Schneiden Sie zuerst die Orange in Spalten. Da sie die Schale nachher mitbenutzen, ist es wichtig, dass sie sie vorher gründlich waschen – oder aber Sie nehmen einfach Bio-Orangen, die sind ungewachst und ungespritzt. Halten Sie anschließend auch die Cranberrys unter Wasser und quetschen Sie leicht an, sodass ihr Aroma dem Punsch später eine besondere leicht süß-säuerliche Note verleiht.
Im nächsten Schritt benötigen Sie einen großen Topf, in den Sie den Orangensaft, Rotwein und Rum gießen. Auch in diesem Fall eignen sich der Simply Sunshine Red oder der Pask Small Batch Cabernet Sauvignon. Fügen Sie anschließend die Früchte, Sternanis, Zimt und Nelken hinzu. Jetzt muss das Ganze nur noch erwärmt werden, aber auch hier gilt: Nicht kochen, damit der Alkohol nicht gänzlich verdunstet. Nun können Sie den Punsch noch mit Manuka Honig nach ihrem Geschmack süßen.
Den Punsch lassen Sie dann am besten noch mit geschlossenem Deckel 15 Minuten ziehen. Und: Bevor Sie ihn Ihren Gästen servieren, empfehlen wir, den Punsch noch einmal durch ein Sieb laufen zu lassen, damit im Glas nur der leckere Punsch landet.
Tipp: Wer keinen Alkohol trinkt oder den Punsch auch Kindern servieren möchte, kann den Rotwein und den Rum natürlich ganz einfach durch Fruchtsäfte nach Wahl ersetzen. Wir wäre es zum Beispiel mit einem leckeren Granatapfelsaft?
Exkurs: Was trinken eigentlich Neuseeländer zur Weihnachtszeit?
Anders als bei uns wird es in Neuseeland zur Weihnachtszeit nicht kalt. Da es auf der Südhalbkugel liegt, sind dort an Heiligabend mehr als 20 Grad. Das hält die „Kiwis“ natürlich nicht davon ab, Weihnachten in der Gesellschaft von Familie und Freunden ausgiebig zu feiern. Dort werden statt heißem Wein, kühle Drinks oder Bier serviert. Verständlich, denn für Punsch und Glühwein muss es draußen kalt und ungemütlich sein. Das vergrößert die Vorfreude auf die heiße Leckerei.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Selbermachen und eine wunderschöne Weihnachtszeit im Kreis Ihrer Lieben!
