Gesundheit

Inhalation mit Heilkräutern – Ihr Veto gegen Viren & Co.

Im Winter, wenn wir uns vermehrt im Haus aufhalten und die Heizung aufdrehen, leiden unsere Schleimhäute extrem und trocknen aus. Das macht sie zu einem optimalen Nährboden für Krankheitserreger. Glücklicherweise gibt es ein sehr wirkungsvolles Hausmittel, um dem vorzubeugen: die Inhalation mit Heilkräutern

Wir atmen – und das pausenlos. Doch dabei bahnt sich nicht nur Gutes den Weg durch unsere Atemwege, darunter Feinstaub, schädliche Gase, aber auch Viren und Bakterien. Sind unsere Nasenschleimhäute intakt, fangen sie das Gröbste auf, denn sie sind die erste Sicherheitsbarriere, an der Fremdkörper, Viren und Bakterien scheitern. Hier sorgen Nasensekret und Flimmerhärchen dafür, dass alle blinden Passagiere abtransportiert werden, entweder durch Abniesen, Schlucken oder später durch Abhusten. Doch nehmen die Erreger Überhand, greift unser Immunsystem ein und verdoppelt die Aktivität in unserer Nase, die Schleimhäute schwellen, die Nase läuft – wir sind erkältet. Wie können wir hier unterstützen? Durch Inhalation – und wirksamen Heilkräutern aus der Natur! Hier sind für Sie einige bewährte Tipps.

Starke Schleimhäute: Ihre Gesundheitspolizei

Inhalation mit Heilkräutern – Ihr Veto gegen Viren & Co.

Zunächst einmal: Inhalation – was ist das? Per Definition ist das die Einatmung von Gasen, Dämpfen oder zerstäubten Flüssigkeiten. Dabei dringen mikroskopisch kleine Tröpfchen tief in die Schichten der Schleimhaut ein und befeuchten diese. Hierzu reicht in der Regel schon einfacher heißer Wasserdampf. Um das Ganze richtig effektiv zu machen, empfehle ich Ihnen zusätzlich Heilkräfte aus der Natur: Kamille, Salbei und Thymian hat fast jeder von uns im Gewürzschrank oder der Teedose. Die ätherischen Öle der echten Kamille wirken antiseptisch, die Wirkstoffe des Salbeis lindern Hals- und Rachenbeschwerden und das Thymol des Thymians wirkt entzündungshemmend – besonders im Bronchialbereich. So schlagen Sie Viren & Co. schon ganz zu Anfang ein Schnippchen und halten Stirn-, Neben- und Kiefernhöhlen keimfrei durch Inhalation mit Heilkräutern.

Heilende Dämpfe: Eine Anleitung zum Gesundwerden

Inhalation mit Heilkräutern – Ihr Veto gegen Viren & Co.

Und so geht‘s: Kochen Sie Wasser und die Heilkräuter (jeweils einen Esslöffel Kamille, Salbei und Thymian) auf und lassen Sie den Aufguss etwas abkühlen. Dann den Kopf über den Topf halten, Handtuch drüber und für maximal 10 Minuten inhalieren (am besten nicht länger, um Kreislaufbeschwerden zu verhindern). Atmen Sie durch den Mund ein und durch die Nase wieder aus – wenn die Temperatur noch etwas gesunken ist, machen Sie es anders herum. Warum? Das orale Inhalieren lindert Halskratzen und Hustenreiz, das nasale Inhalieren unterstützt die Keimbekämpfung in den Nebenhöhlen.

Waschen Sie danach Ihr Gesicht mit klarem Wasser ab und cremen Sie es abends nach der letzten Inhalation ein. Ein toller Nebeneffekt: Die Dämpfe verfeinern nebenbei auch Ihr Hautbild!

Inhalation mit Manuka Honig

Manuka Health MGO 250+Für unsere Manuka Fans, und die, die es werden wollen, habe ich eine weitere gute Nachricht: Sie können auch Manuka-Öl zum Inhalieren verwenden. Die wohltuenden Inhaltsstoffe des Öls werden so direkt über die Schleimhäute aufgenommen und entfalten dort gezielt ihre antibakteriellen und entzündungshemmenden Eigenschaften. Hier nur maximal vier Tropfen nehmen, denn wir haben es mit hochätherischem Material zu tun. Zusätzlich können Sie auch den bewährten Manuka-Honig einsetzen und auf die Nasenschleimhaut streichen; so haben Sie doppelte Effizienz. Aufgrund seines hohen Methylglyoxal-Gehalts, abgekürzt mit MGO, empfehlen wir Ihnen dazu Manuka Honig MGO 250+ oder sogar 400+ zu verwenden.

Mit diesen wichtigen Tipps gelingt die Inhalation:

  1. Das Wasser sollte zwar heiß genug sein, aber nicht so heiß, dass Sie sich verbrühen. Halten Sie hierzu mindestens zwei Handbreit Abstand zum Wasser!
  2. Der Dampf kommt nur bis zum Rachenbereich. Bei hartnäckigem Husten reicht eine Inhalation über dem Topf also nicht. Hier brauchen Sie ein richtiges InhalationsgerätB. einen Ultraschallvernebler, den es in der Apotheke gibt. Ein solches Gerät produziert extra feinen Dampf, der direkt in die Bronchien gelangt, wo er zähen Schleim verflüssigen und mit Unterstützung von Heilkräutern Hustenreiz lindern kann.
  3. Sollten Sie reine ätherische Öle verwenden wollen, sollte die Inhalation nicht länger als fünf Minuten dauern. Hier besteht die Gefahr von Atemwegsirritationen und Hautreizungen. Für Asthma-Patienten sind Öle tabu.
  4. Atmen Sie entspannt, ruhig und nicht zu tief ein – ansonsten drohen Kreislaufprobleme und Schwindel.
  5. Bei entzündlichen Hautkrankheiten bitte vorsichtig sein – Reizungen und Verstärkungen sind möglich und sind nicht Sinn der Sache.
  6. Ruhen Sie sich danach am besten aus, bleiben Sie zuhause und gehen Sie nicht in die Kälte.
  7. Inhalieren Sie mindestens drei, besser aber fünf Mal pro Tag, um den Wirkungsprozess zu beschleunigen.

Heilkräuter-Inhalation ist eine altbewährte Methode zur Bekämpfung von Atemwegserkrankungen – und es funktioniert. Ich habe es selbst schon oft ausprobiert und der Linderungseffekt ist wirklich beeindruckend. Man muss sich nur an Dosierungen und Anweisungen halten. Ein Tag Auszeit mit Ruhe und Inhalation und es wird Ihnen sehr wahrscheinlich bereits besser gehen. Mir ist so bisher diesen Winter eine fiese Erkältung erspart geblieben.

Bleiben Sie gesund und geben Sie Viren & Co. keine Chance! Wir wünschen Ihnen einen wunderbaren, abwehrstarken Winter und kommen Sie gesund ins neue Jahr!


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